11 beste Metalldetektoren im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (2024)

Was ist ein Metalldetektor?

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Ein Metalldetektor wird laut Wikipedia auch als Metallsuchgerät oder Metallsonde bezeichnet. Das Gerät ist an Land und teils unter Wasser nutzbar und dient der Lokalisierung verschiedener Materialien und Gegenstände. Mittels eines Metalldetektors ist es möglich, verschiedene Arten von Metall wie Gold, Silber, Kupfer, Bronze oder Eisen zu orten und auf diese Weise im Boden vergrabene Münzen, Schmuck oder andere Gegenstände zu finden. Daneben gibt es einige weitere Metalldetektor-Varianten wie die Ortungsgeräte zur Lokalisierung von Leitungen und Rohren.

Wie ist ein Metalldetektor aufgebaut?

Ein Metalldetektor arbeitet mit einer Wechselstromsuchspule, die für ein möglichst großes Magnetfeld sorgt. Die flachen oder gestreckten Suchspulen können die folgenden Formen aufweisen:

  • Teller
  • Ringförmig
  • Doppel-D (kernlos)
  • Zylinder

Eine flache Spulenform ist zum Absuchen von Personen oder flachen Flächen wie Böden oder Wänden empfehlenswert. Ein Metalldetektor mit einer gestreckten Zylinderspule eignet sich sehr gut für die Suche nach metallhaltigen Objekten in Hohlräumen wie Gesteinsspalten oder Bohrschächte. Die Spule ist mit einer Elektronik verbunden. Im Sinne einer komfortablen Nutzung verfügen viele Metalldetektoren über eine Armstütze.

Die Geschichte des Metalldetektors

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Der erste Metalldetektor geht auf das Jahr 1870 zurück. Ab dem Zeitpunkt begann die Entwicklung von Metallsuchgeräten. Zunächst waren die Detektoren nicht primär für die Schatzsuche, sondern für den Bergbau vorgesehen. Die Technik der ersten Metallsucher ging auf einen Physiker namens Heinrich Wilhelm Dove zurück. Er entwickelte im 19. Jahrhundert das Induktion-Balance-System. Die ersten Metallsuchgeräte waren nur mit einer sehr begrenzten Suchleistung bestückt.

Bis die modernen Metalldetektoren in Umlauf kamen, dauerte es noch. Ein Techniker namens Gerhard Fischer leistete einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung der damaligen Metallsuchgeräte. Er erkannte, dass sich Radiowellen durch Metallteile (und durch Gestein, das Erze enthält) ablenken lassen. Die Ablenkung der Wellen könnte demnach für die Metalldetektor-Schatzsuche nutzbar sein. Das erste Patent auf einen Metalldetektor dieser Art konnte Fischer 1937 anmelden, wie auch folgendes Video erklärt:

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In den 1950er- und 1960er-Jahren sorgten die Erfindung und die Weiterentwicklung des Transistors für eine immer kompaktere Bauform. Dank des technischen Fortschritts waren die Metalldetektoren der neuen Generation zudem dazu in der Lage, zwischen Metallarten zu unterscheiden. Zudem ließen sich die Störeinflüsse eisenhaltiger Böden ab den 1970er-Jahren durch eine Frequenz-Verstellung ausblenden.

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Dann wurden moderne Puls-Induktions-Metallsucher entwickelt. Sie konnten in größere Suchtiefen vordringen und ließen sich nicht so leicht von der Bodenbeschaffenheit beeinflussen.

Wie funktioniert ein Metalldetektor?

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Die Einteilung der gängigen Metalldetektoren erfolgt je nach eingesetztem Messverfahren. Es gibt die Pulsmessungsmethode und die Wechselstromerregung:

  • Pulsmessung: Bei der Pulsmessungsmethode sendet die Spule in regelmäßigen Abständen Magnetfeld-Pulse aus. Dadurch werden Wirbelströme in den metallischen Zielobjekten erzeugt, die sich in der Nähe befinden. Die Wirbelströme sind über die Empfangsspule als messbare Spannung wahrnehmbar. Die Wirbelstromantwort der Fundstücke unterscheidet sich in Abhängigkeit von der Größe und Metallart des Fundstücks. Somit bietet die Technik gezielte Unterscheidungsmöglichkeiten, die vor dem Ausgraben des Fundstücks nähere Auskunft zu dessen Beschaffenheit geben.
  • Wechselstromerregung: Bei der Wechselstrom-Technik wird der Wechselstrom direkt in der Spule des Metalldetektors erzeugt. Wenn das von dem Metalldetektor ausgesendete Signal auf ein metallisches Fundstück trifft, verändert sich das Signal entsprechend. Sowohl die Phasenlage als auch die Amplitude verändern sich. Die Veränderungen sind messbar. So kann die Technik zwischen verschiedenen metallischen Objekten unterscheiden. Außerdem ist es möglich, die Technik mit zusätzlichen Sendefrequenzen zu paaren. Das ermöglicht weitere Informationen über die Suchobjekte und hilft bei der Entscheidung, ob sich die Grabung lohnt.

Verschiedene Umgebungsfaktoren können die Messung des Metalldetektors negativ beeinflussen. Stark mineralhaltige Böden etwa können zu erheblichen Messproblemen führen. Fehlerhafte Messungen können auch die Folge von Mobiltelefon-Signalen, LTE-Sendern oder Hochspannungsmasten sein.

Wo kann ein Metalldetektor zum Einsatz kommen? – Praktische Anwendungsbeispiele

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Die Anwendungsmöglichkeiten von Metallsonden sind vielseitig. Am Flughafen kommen Metalldetektoren zur Sicherheitskontrolle zum Einsatz. Das soll verhindern, dass Waffen an Bord eines Flugzeugs geschmuggelt werden. Heimwerker verwenden einen Metalldetektor häufig, um die Position metallischer Leitungen sowie Rohren in den Wänden und im Boden zu ermitteln. Das ist wichtig, um die Rohre und Leitungen nicht versehentlich bei einer Bohrung zu beschädigen. Andere Einsatzzwecke von Metalldetektoren sind:

  1. Pharma- und Lebensmittelindustrie: Mittels Metallsonden kann die Pharma- und Lebensmittelindustrie mögliche Metallsplitter in ihren Erzeugnissen (Lebensmittel oder Medikamente) aufspüren.
  2. Schatzsuche: Die Geräte sind verwendbar, um etwa Münzen, verlorenen Schmuck oder historische Gegenstände zu finden.
  3. Beseitigung von Kampfmitteln: Metallsonden sind bei der Beseitigung von Blindgängern, Landminen, Munition und Ähnlichem hilfreich.
  4. Archäologie: Metalldetektoren sind ein wichtiges Hilfsmittel für Archäologen.
  5. Maschinenschutz: Baumstämme oder Kunststoffgranulat können Metallteile enthalten, die die Maschinen beschädigen könnten. Mit einem Metalldetektor lassen sich die Objekte vor der Weiterverarbeitung mit Blick auf die Verarbeitungsqualität untersuchen.

Was sind die Vorteile und Nachteile von Metallsuchgeräten?

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Viele Menschen erwägen den Kauf einer Metallsonde, weil sie Lust auf ein kleines Abenteuer haben. Es kann eine spaßige Angelegenheit sein, im Park oder am Strand nach Schätzen zu suchen und mit ein wenig Glück auch zu finden. Wer sich einen Metalldetektor zur Schatzsuche zulegen will, sollte folgende Vorteile und Nachteile bedenken:

  • Verschiedene Arten von Metall können aufgespürt werden
  • Kann Groß und Klein viel Spaß machen
  • Es gibt spezielle Metalldetektoren für Kinder
  • Hochwertige Metallsucher können zwischen Metallarten unterscheiden
  • Die Kosten des Metallsuchgeräts holt der Nutzer nur selten über den Wert der Fundstücke wieder herein
  • Über 90 Prozent der Fundstücke sind wertlos (zum Beispiel Kronkorken, Cent-Münzen und rostiges Eisen)
  • Nicht überall ist die Schatzsuche erlaubt
  • Der Umgang mit einem Metallsucher erfordert Fingerspitzengefühl (das gilt besonders für die günstigeren Modelle, die oft stärker auf Störfaktoren reagieren und Metall weniger präzise lokalisieren)

Was ist ein Sondengänger?

Bei einem Sondengänger handelt es sich um eine Person, die einen Metalldetektor für die gezielte Suche nach metallischen Fundstücken im Boden nutzt. In Fachkreisen wird diese Tätigkeit auch als sondeln bezeichnet. Allerdings ist das das Sondeln nicht immer und überall erlaubt. Die Frage, was erlaubt ist, müssen sich Sondengänger vor allem hinsichtlich der Rechte und Interessen von Grundeigentümern, Naturschutzbehörden und Denkmalschutzbehörden stellen. Es ist wichtig, sich vor dem Sondeln über die Gesetzeslage des jeweiligen Gebiets zu informieren.

Inzwischen soll es Hunderttausende von Sondengängern in Europa geben. Sie haben sich meist auf eines der nachfolgenden Gebiete spezialisiert:

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  • Antikensuche
  • Auftragssuche (für einen öffentlichen oder privaten Auftraggeber)
  • Bergung von Gefallenen (über 800.000 gefallene deutsche Soldaten werden noch vermisst)
  • Goldsuche
  • Schatzsuche unter Wasser mit einem speziellen Unterwasser-Metalldetektor
  • Militaria-Suche, um Hinterlassenschaften der beiden Weltkriege zu finden
  • Suche nach Meteoriten
  • Neuzeitsuche
  • Klassische Schatzsuche nach versteckten oder verlorenen Schätzen
  • Suche nach Unterirdischem (zum Beispiel nach Stollenanlagen)
  • Strandsuche (Suche nach Kleingeld, Schmuck und ähnlichen Wertgegenständen)

Neben einem Metalldetektor sind zum Sondeln Werkzeuge zum Ausgraben der „Schätze“ erforderlich. Dazu gehören Siebe, Klappspaten und Pickel. Ein GPS-System kann die Koordinaten des Fundorts abspeichern. Mit einem Smartphone besteht die Möglichkeit, Notizen zum Fundort zu machen und die Fundstelle fotografisch zu dokumentieren. Ob zum Sondeln eine Genehmigung erforderlich ist und wo sie gegebenenfalls beantragt werden kann, erklärt das folgende Video:

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Analoger oder digitaler Metalldetektor – was ist besser?

Im Handel gibt es digitale und analoge Metalldetektoren. Digitale Metalldetektoren ermöglichen erheblich punktgenauere Messungen. Dank zahlreicher Einstellmöglichkeiten können sie zwischen verschiedenen Materialien unterscheiden. Allerdings sind die digitalen Metallsonden aufgrund der aufwändigen Messtechnik sehr schwer. Ein weiterer Nachteil ist der höhere Stromverbrauch. Analoge Metallsuchgeräte sind einfacher zu bedienen, punkten mit geringerem Gewicht und brauchen weniger Strom.

Ein analoger Metalldetektor kann nur per akustischem Signal über die Metallart informieren. Zudem ist die Anzahl der Einstellungsmöglichkeiten analoger Modelle begrenzt. Solch ein Gerät ist also nichts für Profis.

Einen Metalldetektor zur Schatzsuche kaufen – was sollte er können?

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Welcher Metalldetektor zur Schatzsuche die beste Wahl ist, hängt von den örtlichen Bedingungen und den persönlichen Erwartungen ab. Je umfangreicher die Einstellungsmöglichkeiten des Geräts ausfallen, desto mehr Geld wird es kosten. Wer einen Metalldetektor selbst bauen will, kann auf einen Bausatz zurückgreifen. Solche Modelle bieten jedoch meist nicht die feinen Unterscheidungen der Profigeräte. Ein guter Metalldetektor sollte folgende Merkmale aufweisen:

  1. Möglichst wenig störungsanfällig
  2. Im Idealfall eine maximale Erkennungstiefe von mehreren Metern
  3. Differenzierung zwischen Metallarten dank diverser Suchmodi
  4. Leicht zu bedienen
  5. Angenehm zu tragen
  6. Eindeutige Anzeige oder Signaltöne bezüglich des detektierten Materials

Metalldetektor-Beratung zum Kauf – worauf sollte ich achten?

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Der Metalldetektor sollte zum eigenen Einsatzzweck und den eigenen Anforderungen passen. Die meisten Metallsonden haben eine wasserdichte Suchspule. Das ist für jene wichtig, die sich in einem Flussbett oder am Strand auf Schatzsuche begeben möchten. Daneben sollten Verbraucher vor dem Kauf einer Metallsonde folgende Fragen klären:

  • Welche Frequenz nutzt der Metalldetektor und wie präzise ist sie einstellbar?
  • Bis in welche Tiefe kann das Gerät Gegenstände lokalisieren?
  • Wie schwer ist das Modell?
  • Welche Einstellmöglichkeiten hat die Metallsonde? Hat sie zum Beispiel verschiedene Suchmodi oder erlaubt sie eine Inkognito-Suche?
  • Ist ein Kopfhöreranschluss vorhanden?
  • Wie teuer ist das Gerät im Vergleich zu anderen Modellen?
  • Von welchem Hersteller stammt der Metalldetektor?
  • Welche Batterien sind für den Betrieb notwendig? (Meist sind es AA- oder 9-Volt-Batterien)
  • Welches Zubehör befindet sich im Lieferumfang? Liegen der Metallsonde die erforderlichen Batterien, eine Schaufel oder eine Tasche bei?

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Die meisten Metallsuchgeräte können kleinere Gegenstände wie Münzen bis zu einer Tiefe von maximal 15 bis 25 Zentimetern aufspüren. Manche Geräte können größere Gegenstände aus Metall bis zu einer Tiefe von 150 bis 200 Zentimetern lokalisieren. Bei solchen Modellen handelt es sich in der Regel um Profigeräte. Ein Einsteigermodell bietet meist eine maximale Suchtiefe von bis zu 60 Zentimetern.

Wie funktioniert ein Metalldetektor am Flughafen?

Metalldetektoren kommen an nahezu allen Flughäfen der Welt zum Einsatz. Meist muss der Passagier alle metallischen Gegenstände ablegen, bevor er durch den Metalldetektor in Form eines Türrahmens geht. Das Gerät erzeugt ein elektromagnetisches Feld. Befindet sich ein metallischer Gegenstand am Körper des Fluggasts, verändert sich das Magnetfeld. Das löst einen Signalton aus. Schlägt das Gerät Alarm, ist eine zusätzliche Kontrolle erforderlich. Spätestens dann muss der Passagier meist seine Schuhe ausziehen. Diese werden anschließend gemeinsam mit dem Handgepäck kontrolliert. Hat der Türrahmen-Metalldetektor angeschlagen, wird das Flughafenpersonal den Passagier abtasten. Außerdem kommt ein Hand-Metalldetektor zum Einsatz. Ein solches Gerät funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie die größeren Türrahmen-Modelle. Außerdem kommt ein Hand-Metalldetektor zum Einsatz. Ein solches Gerät funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie die größeren Türrahmen-Modelle. Eine Erweiterung ist einzig der Körperscanner, der am Beispiel des Hannover Airport im folgenden Video erklärt wird:

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Wie funktioniert ein Metalldetektor im Mobiltelefon?

So genannte Metal Detector Apps stehen für Smartphones zur Verfügung. Sie haben, wenn sie tatsächlich funktionieren, durchaus eine Daseinsberechtigung. Schließlich kann die App dem Heimwerker bei der Suche nach metallischen Leitungen behilflich sein. Die meisten Apps basieren auf einer Magnetfeldmessung. Jedoch sind nicht alle Metalle magnetisch. Daher ist der Einsatz einer App nur sinnvoll, wenn es um das Aufspüren von Eisen, Kobalt oder Nickel geht. Ein Goldschatz oder Silber lassen sich damit nicht finden, es ist also kein Goldsuchgerät.

Einen Metalldetektor nutzen – Tipps für Sondengänger

Wer einen Metalldetektor zum Sondeln nutzen will, sollte einige Aspekte beachten:

  • Wichtig ist, sich vor dem Gebrauch der Metallsonde die Bedienungsanleitung vollständig durchzulesen.
  • Während der Schatzsuche muss der Detektor hin und herbewegt werden. Dabei sollte ein seitliches Abheben des Suchgeräts vom Boden vermieden werden.
  • Die Kleidung sollte zur Wetterlage passen. Meist ist es sinnvoll, wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk zu tragen. Oft ist ein Kopfschutz hilfreich. Das gilt vor allem an warmen und sonnigen Sommertagen. Daneben sind schnittfeste und widerstandsfähige Handschuhe zum Schutz beim Graben wichtig. Sondengänger sollten diese zumindest bei sich tragen.
  • Der erste Test eines neuen Metalldetektors sollte nicht in einem Haus oder einem besiedelten Gebiet erfolgen. Ratsam ist es, zum Austesten des Geräts beispielsweise den nächsten Wald aufzusuchen. In einem Haus würden die Stromleitungen starke Störsignale verursachen.
  • Vor dem Sondeln ist es wichtig, sich über die Gesetze und Regelungen zu informieren. Wer auf einem Privatgrund sondeln will, braucht die Erlaubnis des Besitzers oder Verwalters. Außerdem ist oft eine Genehmigung für den Einsatz des Metalldetektors erforderlich. Zudem ist das Sondeln in manchen Gebieten grundsätzlich verboten. Dazu zählen Naturschutzgebiete. Bepflanzte Felder sollten Sondengänger ebenfalls meiden.
  • Bestimmte Funde müssen gemäß mdr.de in Deutschland gemeldet werden, um sich nicht strafbar zu machen. Bei einem Fund, der archäologisch möglicherweise von Interesse ist, sind außerdem exakte Dokumentationen des Fundes notwendig. Andernfalls könnte der wissenschaftliche Leitwert des Fundes verloren gehen. Aufgrund dessen ist es sinnvoll, vor dem Sondeln zu lernen, wie der Umgang mit einem möglicherweise archäologisch interessanten Fund erfolgen sollte und wie die Funddokumentation auszusehen hat.
  • Manchen Funde müssen bei der Polizei abgegeben werden. Kann der Eigentümer nicht ausfindig gemacht werden, erhält der Finder normalerweise das Fundstück zurück.
  • Der Umgang mit der Natur sollte mit Respekt erfolgen. Sondengänger sollten dafür sorgen, dass keine Bäume oder Pflanzen Schaden nehmen. Zudem ist es wichtig, das gegrabene Loch wieder zu schließen und den Ort sauber zu hinterlassen.
  • Aus Umweltschutzgründen ist es empfehlenswert, auch georteten Müll mitzunehmen und ihn zu entsorgen.
  • Steile Abhänge und andere gefährliche Orte sollten gemieden werden.
  • Neben Handschuhen, Werkzeug zum Ausgraben und gegebenenfalls Kopfhörern sollten Sondengänger einige weitere Utensilien dabeihaben. Nützlich sind zum Beispiel Ersatzbatterien, ein GPS-Gerät, eine Taschenlampe, Fundtüten, ein Zollstock und Schreibutensilien.

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In den Böden Deutschlands befinden sich diverse Kampfmittel wie Bomben und Granaten. Laut Spektrum.de gibt es noch etwa 100.000 Tonnen nicht detonierter Bomben in Deutschland. Daher sollte das Graben stets mit Vorsicht erfolgen. Wer den Verdacht hat, es könnte sich um Waffen, Munition oder andere Kampfmittel handeln, sollte umgehend die Polizei oder den Kampfmittelräumdienst kontaktieren. Auf keinen Fall sollten die Objekte angefasst oder gar mitgenommen werden. Stattdessen ist es sinnvoll, einen sicheren Abstand einzunehmen, die Behörde zu alarmieren und abzuwarten, bis diese eingetroffen ist.

Was ist bei einer Störung zu tun?

Während der Schatzsuche kann es zu Störungen kommen – beispielsweise durch Bahngleise, Stromleitungen im Boden oder elektrische Leitungen. In dem Fall kann es helfen, den Abstand zur Störquelle zu vergrößern, die Empfindlichkeit zu verringern oder, falls möglich, die Frequenz zu verstellen. Auch wenn sich im Boden stark mineralhaltiges Gestein oder leitfähige Erze befinden, ist die Einstellung einer geringeren Empfindlichkeit sinnvoll. Andere mögliche Störquellen können Fitnessuhren, Smartphones und Schuhe mit Stahlkappen sein.

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Wer nicht allein sondeln geht, sollte darauf achten, einen ausreichend großen Abstand zum anderen Sondengänger zu halten oder andere Frequenzen zu nutzen. Andernfalls könnte es zu Störungen kommen.

Wichtige Fragen und Antworten rund um Metalldetektoren

Welche Metalldetektor-Marken und -Hersteller sind beliebt?

Es gibt viele Unternehmen, die Metalldetektoren produzieren. Heimwerker, die auf der Suche nach einem Gerät zum Aufspüren von Rohren oder Leitungen sind, können zum Beispiel passende Modelle bei BOSCH, BLACK+DECKER oder Laserliner finden. Metalldetektoren für die Schatzsuche bieten zum Beispiel folgende Marken und Hersteller an:

  • GARRETT
  • BOUNTY HUNTER
  • Velleman
  • Minelab
  • Fisher
  • Seben
  • MARNUR

Was kostet ein Metalldetektor?

Die Preise gängiger Metallsuchgeräte variieren stark. Metalldetektoren für Kinder sind häufig zu einem zweistelligen Betrag erhältlich. Günstige Metallsuchgeräte für erwachsene Schatzsucher haben in der Regel einen Anschaffungspreis im zweistelligen bis niedrigen dreistelligen Bereich. Ambitionierte Sucher, die sich für eine hochwertige Metallsonde mit einer großen Messtiefe von bis zu 200 Zentimetern interessieren, müssen mit einem Preis im mittleren dreistelligen Preissegment rechnen.

Welcher Metalldetektor eignet sich für Kinder?

Wer einen Metalldetektor für Kinder sucht, sollte darauf achten, dass das Gerät leicht bedienbar, der Schaft einstellbar ist. Zudem sollte die Metallsonde nicht zu schwer sein. Beachten sollten Eltern, dass auch ein Metalldetektor speziell für Kinder kein Spielzeug ist. Das Kind sollte sich daher nicht allein auf Schatzsuche begeben, sondern sich stets in Begleitung eines Erwachsenen befinden. Andere Aspekte, die Eltern beachten sollten, sind:

  • Während der Schatzsuche muss der Metalldetektor bewegt werden. Das kann für Kinder anstrengend sein. Daher ist es sinnvoll, regelmäßig Pausen einzulegen oder dem Kind eine andere Aufgabe zu geben.
  • Wie bereits erwähnt, gibt es in Deutschland noch Kriegsüberreste wie Waffen, Munition und Granaten. Eine Ausgrabung ist daher nicht ungefährlich.
  • Die Schatzsuche sollte an einem unbedenklichen Ort stattfinden. Unbedenkliche Orte sind beispielsweise öffentliche Strände oder Spielplätze.
  • Das Kind sollte beim Ausgraben Handschuhe tragen. Sie dienen zum Schutz vor Glasscherben, Einwegspritzen und andere möglichen Gefahrenquellen.

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Für jene, denen die Schatzsuche mit einem Metalldetektor zu gefährlich erscheint, kann Geocaching eine interessante Alternative sein. Geocaching ist auch unter dem Namen GPS-Schnitzeljagd bekannt. Sie erfolgt mittels eines GPS-Empfängers, etwa in einem Smartphone, und einer Geocaching-App.

Wo sind Metalldetektoren erhältlich?

Metalldetektoren gibt es in Geschäften für Outdoor-Ausrüstungen. In Baumärkten sind Geräte zur Ortung von Rohren und Leitungen erhältlich. Eine große Auswahl an Metalldetektoren zur Schatzsuche, Ortungsgeräten, Hand-Metalldetektoren und anderen Varianten gibt es online.

Welche Gebiete eignen sich zum Sondeln in Deutschland?

Alte Gebrauchsgegenstände oder alte Münzen lassen sich häufig an Orten finden, an denen sich in der Vergangenheit viele Menschen aufhielten. Gute Orte zur Schatzsuche können zum Beispiel alte Parks, Kirchenwege, alte Handelswege, Kreuzungen und Plätze sein, an denen in der Vergangenheit Messen oder Märkte stattfanden. Um einen guten Ort zu finden, ist es ratsam, mehr über die Geschichte des jeweiligen Dorfes oder der Stadt in Erfahrung zu bringen. Hierbei können historische Karten, Geschichtsbücher und Archive hilfreich sein. Auch im Internet lässt sich oft über die Geschichte eines Gebiets recherchieren. Wer nicht auf der Suche nach historischen Fundstücken ist, stattdessen Schmuck oder Münzen bevorzugt, kann zum Beispiel an einem Strand oder auf einer Liegewiese suchen.

Wo ist das Sondeln erlaubt?

Der Gebrauch eines Metalldetektors ist nicht überall erlaubt und hängt laut Schatzsuchen.org unter anderem vom Suchort ab. Daher ist es sinnvoll, sich vorab über die Gesetze des jeweiligen Suchgebiets zu informieren. Manchmal sind zum Sondeln eine Genehmigung oder eine Schulung Voraussetzung. Wer beispielsweise auf einem Bodendenkmal sondeln will, braucht eine Genehmigung. In Naturschutzgebieten ist es nicht erlaubt, nach Metall zu suchen oder zu graben. Dasselbe gilt für Flächen, auf denen sich Munition oder Kampfmittel befinden könnten. Und bevor Privatgrund betreten wird, ist es notwendig, sich die Erlaubnis des Eigentümers einzuholen.

Gibt es Metallsonden zum Ausleihen?

Als Alternative zum Kauf lässt sich ein Metalldetektor ausleihen. Metalldetektoren zum Mieten bieten verschiedene Dienstleister im Internet an. Sinnvoll ist das Mieten einer Metallsonde zum Beispiel für Einsteiger, die das Sondeln zunächst ausprobieren möchten. Wie ein Metalldetektor mit einem Multimeter selbst gebaut werden kann, zeigt das folgende Video:

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Welches Zubehör gibt es für Metalldetektoren?

Zu den nützlichen Zubehörteilen für Metalldetektoren zählen ein Spulenschutz und Kopfhörer. Ein Spulenschutz kann verhindern, dass die Suchspule bei einem Stoß gegen ein Hindernis Schaden nimmt. Der Gebrauch von Kopfhörern verhindert, dass die Signaltöne des Metalldetektors Mitsucher oder Passanten stört. Außerdem lassen sich mit Kopfhörern Verkehrs- und andere Umgebungsgeräusche ausblenden. Signaltöne der Sonde sind so besser wahrnehmbar. Ein anderes praktisches Zubehörteil für Metalldetektoren ist eine Regenschutzhaube für das Elektronikgehäuse.

Gibt es einen Metalldetektor-Test mit Testsieger der Stiftung Warentest?

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Die Stiftung Warentest hat bislang keine Metalldetektoren einem Test unterzogen. Sollte sich das ändern, wird der Vergleich an dieser Stelle aktualisiert. Alternativ verweist der Ratgeber auf einen Bericht der Stiftung Warentest, der sich um das Thema Gold dreht. Wer sich für die spannenden Fakten interessiert, findet den Bericht Mythos Gold hier.

Hat Öko-Test einen Metalldetektor-Test mit Vergleichssieger veröffentlicht?

Auch Öko-Test hat sich bislang nicht mit Metalldetektoren in einem Test mit Testsieger befasst. Sollte sich das ändern, wird der Vergleich an dieser Stelle um die Ergebnisse aus dem Test aktualisiert. Wer sich alternativ für die versteckten Schätze in der Tiefsee interessiert und erfahren möchte, welche Metalle und Rohstoffe sich in den Tiefen des Meeres fördern lassen, findet den kostenpflichtigen Bericht zur Rohstoffsuche am Meeresgrund hier.

Steht ein Metalldetektor-Test von „Selbst ist der Mann“ zur Verfügung?

Auch das Magazin „Selbst ist der Mann“ hat bislang keine Metalldetektoren getestet. Allerdings hat die Redaktion in Zusammenarbeit mit dem TÜV-Rheinland elf Ortungsgeräte unter die Lupe genommen. Die Geräte sind für viele Heimwerker nützlich. Getestet hat das Magazin die elf Modelle im Hinblick auf verschiedene Aspekte wie die Messzuverlässigkeit und die Sicherheit. Die untersuchten Ortungsgeräte stammten zum Beispiel von BLACK+DECKER, BOSCH und Laserliner.

Glossar

9-Volt-Batterien

Bei 9-Volt-Batterien handelt es sich um Blockbatterien. Verwendet werden sie zum Beispiel in Rauchmeldern und Wanduhren. Sie sind auch als wiederaufladbare Akkus erhältlich.

AA-Batterien

AA-Batterien werden auch als Mignonzellen bezeichnet. Es handelt es sich um Rundzellen in Form eines Zylinders. Es gibt sie als Batterien und Akkus. Zum Einsatz kommen Mignonzellen in erster Linie in tragbaren und kompakten Geräten wie Fernbedienungen und Taschenlampen.

Empfindlichkeit

Meist ist die Empfindlichkeit einstellbar und lässt sich so an den jeweiligen Suchort anpassen. Bei einer niedrigeren Empfindlichkeit reagiert der Metalldetektor unempfindlicher auf Störungen. Eine höhere Empfindlichkeit erlaubt eine Suche in größerer Tiefe.

LC-Display

Viele digitale Metalldetektoren sind mit einem LC-Display ausgerüstet. Auch zahlreiche Notebooks und Fernseher haben ein solches Display. Die Abkürzung LCD steht für Liquid Crystal Display (Flüssigkristallanzeige).

Pin-Point-Funktion

Während der Schatzsuche muss der Metalldetektor geschwenkt werden. Dadurch besteht oft nicht die Möglichkeit, den Ort eines Fundobjekts exakt zu bestimmen. Hilfreich ist da eine Pin-Point-Funktion. Sie erlaubt die exakte Ortung, ohne die Metallsonde hin und her bewegen zu müssen.

Suchspule

Bei der Suchspule handelt es sich um eine runde oder ovale Scheibe. Sie sitzt an der unteren Seite der Metallsonde. Während der Schatzsuche muss die Suchspule hin und her geschwenkt werden.

Weitere interessante Fragen

Welche Metalldetektoren sind die besten?

Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?

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